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Hunderte von Gummischläuchen - Symbole für die unzähligen Nervenstränge die in unserem
Körper Empfindungen weiterleiten - hängen vom Himmel. Beim ersten Betreten wurde mir sofort
schwindlig... die Augen konnten sich plötzlich an nichts mehr orientieren. Erst nach ein paar Minuten wollte das Gefühl der Orientierungslosigkeit weichen. Dann machte das Streifen durch den Wald von Schläuchen aber richtig Spass. |
Das Wahrzeichen der Arteplage Yverdon ist die künstliche Wolke. Ob Regen oder Sonnenschein, sie hat den ganzen Sommer durch für eine spezielle Stimmung gesorgt. | |
Aus tausenden von kleinen Düsen wird Seewasser versprüht.
Das ergibt eine ziemlich feuchte Angelegenheit, nichts für
Rheumatiker. <g> Ideal wär natürlich ein Tag ohne Wind gewesen, doch wir haben einen Tag mit Ostwind erwischt: Die ganze Wolke wurde auf die Arteplage getrieben... |
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Eigentlich wollte ich ja schon meinem Schatz für einen Tag - mal so probeweise - das Ja-Wort geben... aber man muss sich da so völlig exponiert in ein Schaufenster setzen und das war mir dann doch etwas zuviel... <rot werd> |
Zu dieser an sich poetischen Frage steht ein grosser Klotz in Yverdon.
Von Aussen sieht der Klotz aus wie ein Spatenstich in ein Stück
Frühlingswiese. Das weckt doch Erwartungen oder? Auch die Menschenschlange und prognostizierte 30 Minuten Wartezeit lassen einem wirklich gespannt sein, was da drin ist... Als Zückerchen dürfen mutige, die etwas Singen (so wie die Familie unten) auch die Warteschlange überspringen und direkt rein... Es muss sich also lohnen! | |
Doch das Innere ist bei Weitem nicht so toll. Ein paar Liegen, etwas Wasser
und an der Decke hübsche Lichtspiele... Dazu ein paar pseudo-philosophische Fragen aus kleinen Lautsprechern. Und dabei soll man sich selber finden? Nö, irgendwie hat's bei mir nicht geklappt. |
Ok, es war Dienstag und es hatte viele Leute. Wir mussten selbst nach 16 Uhr noch fast eine Stunde warten um ins Paradies zu kommen. | |
Wenn man so warten muss, wird man halt kreativ und macht ein paar lustige Bilder im Spiegel. Das Lustigste waren aber die anderen Leute in der Schlage. Irgendwie wollten alle grinsen und grölen, haben sich aber nicht getraut. :-) |
Yverdon les Bain war unsere letzte Arteplage. Nach einem mässigen Start in Neuchâtel, einem
sehr positiven Tag in Biel und der ganz anderen Atmosphäre in Murten waren unsere Erwartungen an Yverdon
vielleicht zu hoch. Jedenfalls hatten mir die Ausstellungen zu wenig Substanz. SwissLove war zwar nett (leider keine Bilder) aber auch nicht der Reisser. Der Circuit und Le premier Regard waren ziemliche Enttäuschungen und Onoma reizte mich zu wenig um über 45 Minuten anzustehen...
Was bleibt sind Erinnerungen an einen schönen Herbsttag und die wirklich kultige Wolke. |