Wander- und Wellnessweekend Andeer/Splügen/Vals

No English Version
Gallery

Die im Buch Bäderfahrten vorgeschlagene Wanderung von Tiefencastel über Andeer und Splügen nach Vals haben wir abgeändert:
Die Etappe Tiefencastel - Andeer haben wir ausgelassen und sind dafür zwei Tage in Vals geblieben.

Tag 1: Andeer - Splügen

Frohgemut in Andeer gestartet Vorbei an einer Steinverarbeitung

Ganz frohgemut sind wir am späteren Vormittag in Andeer angekommen und haben uns sogleich auf die Strecke gemacht.

Der erste Halt war aber schon nach wenigen Metern, als wir ein Stück vom prämierten Käse kaufen mussten. :)

Vorbei am Stein-Sägewerk und dann ziemlich steil rauf zur Bärenburg.

Auch ein Paar-Foto ist ein Grufo!
Blick auf Andeer Donny findet einen Bunker
In der Rofflaschlucht

Unser nächstes Highlight war die Rofflaschlucht.

Der kurze Abstecher kann wirklich nur empfohlen werden! Die in den Fels gesprengten und gehauenen Wege sind echt spitze.

Und mit etwas Glück sieht man beim Wasserfall auch einen Regenbogen!

In der Rofflaschlucht In der Rofflaschlucht
In der Rofflaschlucht In der Rofflaschlucht

Nach der Rofflaschlucht geht's stetig aufwärts.

Irgendwie haben wir gedacht, dass da noch eine tolle Hängebrücke kommt, aber die ist wohl wo anders...

Dafür sind wir an der Festung Crestawald vorbeigekommen.

Das Festungsmuseum ist sicher auch eine Besichtigung wert.

Ist das die berühmte Brücke?
Nein, aber lustig ist Kanone einer Festung
Rustikales Zimmer im Historic Hotel Weiss Kreuz in Splügen

Nach gut fünf Stunden Wanderung sind wir ziemlich erschöpft in Splügen angekommen.

Wie in den Bäderfahrten vorgeschlagen, haben wir uns ein Zimmer im Historic Hotel Weiss Kreuz reserviert.

Das Hotel war ein echter Volltreffer! Die antike Bausubstanz wurde sorgfältig bewahrt und wo nötig durch heutige Annehmlichkeiten (z.B. Dusche) ergänzt.

Das Essen war sehr fein und als Highlight kann ich den Kümmel-Schnaps empfehlen! :)

Sicht auf das Hotel Weiss Kreuz Vom Speisesaal des Hotels hat man eine schöne Sicht auf die Kirche von Splügen

Fazit: Die Wanderung war schön, aber ich würde sie nicht mehr machen, weil mich der Lärm der A13 schon etwas gestört hat...


Tag 2: Splügen - Vals

Aufstieg von Splügen früh am Morgen Sind die wahnsinnig oder was?

Frühmorgens - für unsere Verhältnisse - sind wir in Splügen gestartet, wurde die zweite Etappe im Buch doch mit neun Stunden Wanderzeit veranschlagt!

Entsprechend mystisch war dann auch die Stimmung - was aber den deftigen Anstieg vom ersten Meter weg kein bischen besser gemacht hat.

Als wir dann fleissige Handmäher entdeckten (Bild links oben), waren wir doch etwas erstaunt. Ist doch weit und breit keine Strasse oder andere Transportmöglichkeit für das Heu zu sehen...

Enzian
Nebelschwaden auf dem Aufstieg zum Bärenhorn Nebelschwaden auf dem Aufstieg zum Bärenhorn
Gipfelfoto auf dem Bärenhorn

Der Aufstieg auf das Bärenhorn war anstrengend aber eigentlich problemlos.

Leider hat das Wetter nicht so ganz mitgespielt: Immer wieder sind Wokenfezen durchgezogen und haben uns kurz eingehüllt.

Darum gibt's auch kein Panorama, sondern nur ein paar Einzelbilder. :)

Ausblick vom Bärenhorn Aussicht vom Bärenhorn
Donny bei einem Wasserfall Kristall-klar!

Unser Abstieg vom Bärenhorn (2929 müM) führte uns zur Alp Tomül (2179 müM) wo wir von der netten Sennerin einen guten Kaffee bekommen haben und durch den attraktiven Senn gut unterhalten wurden.

Rechts - gut getarnt - ein Murmeltier.

Danach ging's über den Riedboda (unten rechts) nach Vals (1254 müM).

Wer sieht das Murmeltier?
Abstieg vom Bärenhorn zur Alp Tomül Der Riedboda
IMG_4326.JPG, 73 KB

Fazit: Super Etappe! Wenn nur der lange Abstieg nicht wäre...
Schon kurz nach dem extrem hübschen Riedboda sieht man Vals.
Aber das Dorf ist noch soooo weit unten - da kann man schon den Koller kriegen. :-\


Tag 3: Spaziergang in Vals

Mit dem Postauto zum Zervreilasee und dann gemütlich nach Gadastatt spazieren (pfühü) und mit der Bahn zurück nach Vals.

Die Staumauer des Zervreilasees Produziert dieser Stausee auch CO2?
Roman am Zervreilasee Donny auf der Mauer des Zervreilasees

Damit wir unsere geplagten Beine und Füsse "auswandern" konnten, wollten wir gemütlich vom Zervreilasee nach Gadastatt spazieren.

Aber die Entscheidung auf die Wanderschuhe zu verzichten hat zu regelrechtem Pfützen-Hüpfen geführt...

Schöner Blick auf den Zervreilasee Unterwegs nach Gadastatt
Dynamik pur! Blick Richtung Zervreilasee

Abgesehen von den Pfützen ist der Spaziergang von ca. 2h wirklich angenehm und mit sehr schönen Aussichten empfehlenswert.

Nach einer Stärkung im Restaurant Gadastatt gings dann mit der Bahn zurück nach Vals und dort natürlich zum Entspannen in die Therme.

Auf der Terrasse vom Restaurant Gadastatt
Stattliche Häuser in Vals Am Dorfplatz von Vals

Dank dem grösstenteils schönen Wetter war dieser Wandervorschlag aus Bäderfahrten sicher nicht der Letzte den wir ausprobieren werden!
Bäder wir kommen!

Diskussion und Planung ist im Wiki archiviert.

Alle-alle Fotos gibt's in der Gallery.


This page last changed 27.08.2017 by Roman